Rezension „Ruin and Wrath“

Prophezeiungen und gefährliche Intrigen – Der Start einer spannenden Fantasy-Saga

Leider war ich nicht auf der Frankfurter Buchmesse, aber dafür habe ich neben einem Besuch meiner besten Freundin, auch noch „Ruin and Wrath“ der neueste Roman von Jennifer L. Armentrout und der Auftakt ihrer neuen Fantasy-Reihe beendet.

Inhalt:

Vor langer Zeit wurde die Welt von den Göttern zerstört. Nur neun Städte blieben verschont, voneinander getrennt durch dichte, gefährliche Wälder, in denen tödliche Kreaturen lauern. Diese Städte werden von mächtigen Königen regiert. In dieser düsteren Welt lebt Calista, eine Waise mit der Gabe der Vorsehung. Als eines Tages ein fremder Lord in ihrer Stadt auftaucht, spürt Calista sofort, dass seine Ankunft ihr Schicksal für immer verändern wird.

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Das silberne Schwert und die Krähen geben zunächst nur wenige Hinweise auf die Handlung, aber im Laufe der Geschichte erschließen sich die Symbolik und ihre Bedeutung. Der Schreibstil ist typisch für Jennifer L. Armentrout – flüssig und angenehm zu lesen. Die Idee der Geschichte ist originell, auch wenn ich ab und zu das Gefühl hatte, vertraute Elemente aus ihren anderen Werken zu erkennen.

Die Charaktere sind durchweg gut ausgearbeitet und besitzen alle interessante, individuelle Eigenschaften. Besonders Calista und der geheimnisvolle Lord fesseln mit ihrer Dynamik. Die Handlung entwickelt sich zwar langsam, aber eine unterschwellige Spannung und gelegentliche Actionsequenzen halten den Leser bei der Stange. Das Ende weckt Neugier und macht Lust auf den nächsten Band.